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Oh my Goods
8 / 10
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4 x gespielt
Europa, irgendwann im Mittelalter. Verschiedenste Handwerker stellen Werkzeuge, Fässer, Glasfenster und viele andere Güter her und errichten Produktionsketten um auf dem Markt zu bestehen und am meisten Gewinne zu erzielen.
verlag: | Lookout Spiele | autor: | Pfister Alexander | erscheinungsjahr: | 2015 | spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler | spieldauer: | 30 Minuten | anspruch: | 5 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 5 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
Oh my Goods Spielregel
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch Mit 110 Karten in der kleinen Schachtel hat man ganz schön zu tun. Zudem nutzt man die Karten gleich dreifach: Als Waren, als Ressourcen und als Produktionsstätten. Was am Anfang leicht verwirrend wirkt, entpuppt sich schnell als genialer Schachzug. Nach einer Partie sitzen die Mechanismen und die Blicke schweifen automatisch an die richtige Stelle der Karten. Die Spieler müssen möglichst gute Handwerksbetriebe bauen, um mit den produzierten Gütern viel Geld zu erwirtschaften. In vier Phasen baut man sich Runde für Runde durch das Spiel. Zu Beginn erhält man neue Handkarten. Neu kann man auch wählen, ob man gleich alle Handkarten austauschen möchte. Sonst erhält man auf jeden Fall zwei neue Karten dazu. In Phase 2 wird die Marktauslage bereit gelegt. Hier zählen nur die Rohstoffe auf den Karten. Die Auslage ist jedes Mal anders, es werden Karten gelegt, bis zwei halbe Sonnen auf den Karten sichtbar sind. In dieser Phase setzen alle Spieler auch gleichzeitig ihren Arbeiter. Man legt ihn unter die Produktionsstätte, wo man gerne Waren produzieren möchte. Um eine Produktion zu starten benötigt man eine bestimmte Anzahl von Rohstoffen – entweder aus der Marktauslage oder von den eigenen Handkarten. Der Arbeiter kann ordentlich oder schlampig produzieren. Bei einer schlampigen Produktion benötigt man einen Rohstoff weniger, erhält aber auch nur eine statt zwei Waren, wenn es klappt. Bevor es zur dritten Phase geht, legt man schliesslich noch ein Gebäude verdeckt zur Seite. Dieses Haus könnte man zu einem späteren Zeitpunkt bauen, wenn es das Geld zulässt.
In Phase drei kommt eine zweite Reihe an Rohstoffen auf den Markt. Das Prozedere ist gleich wie in Phase zwei. Nun kann man an der eigenen Produktion aber nichts mehr ändern. Der Reihe nach produzieren und bauen die Spieler nun in ihren Gebäuden. Eine Produktion ist erfolgreich, wenn die Rohstoffe auf dem Markt, gegebenenfalls ergänzt durch Handkarten, die gewünschten Bedingungen erfüllen. Produzierte Waren legt man mit verdeckten Karten auf die entsprechenden Produktionsgebäude. Bei einer erfolgreichen Produktion (egal ob ordentlich oder schlampig) kann man mit den passenden Handkarten noch weitere Waren nachlegen. Die Anforderungen für derartige Produktionsketten findet man ebenfalls auf den Karten. Und zum Schluss einer Runde kann gebaut werden. Die produzierten Ware besitzen nämlich einen Geldwert. Damit kauft man sich neue Gebäude. In jeder Runde ist ein Neubau möglich, mit der Karte, die man in Phase zwei bereit gelegt hat. Wer nicht bauen will oder kann, nimmt die Karte jetzt wieder zurück auf die Hand.
Nun geht es „nur noch“ ums Verfeinern der eigenen Produktion. Mit geeigneten Gebäuden erstellt man richtige Produktionsketten. Die Waren gewinnen dabei immer mehr an Wert. Als Beispiel: Während die Mühle nur Mehl produziert, macht man mit einer Bäckerei auch Brot. Das bereits gemachte Mehl verwendet man weiter und erzielt am Ende einen höheren Preis dafür. Baut man spezielle Marktämter, erhält man einzelne Rohstoffe in jeder Runde. Engagiert man Gehilfen, so produziert man mit den passenden Rohstoffen gleich in mehreren Gebäuden. Diese Spezialkarten sollte man auf jeden Fall nutzen, um seine Wirtschaft anzukurbeln. Hat ein Spieler 8 Gebäude erstellt, ist nach einer letzten Spielrunde Schluss. In dieser Runde darf man alle Produktionsketten noch nutzen, auch ohne Arbeiter. Gebäude und Gehilfen bringen direkte Siegpunkte. Je 5 Geld ergeben ebenfalls einen Punkt. Wer die meisten Punkte einfährt, gewinnt.
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