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Kanagawa
7.5 / 10
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2 x gespielt
1840: In Kanagawa, der großen Bucht von Tokyo, hat der Meister Hokusai entschieden eine Schule für Malerei zu eröffnen und seine Kunst mit seinen Schülern zu teilen. Die Schüler wollen sich dem alten Künstler als würdig erweisen. Sie folgen seinen Lehren um sein Studio zu vergrößern und berühmt zu machen.
verlag: | Iello | autor: | Cathala Bruno, Chevalier Charles | erscheinungsjahr: | 2016 | spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 3 und 4 Spielern) | spieldauer: | 45 Minuten | anspruch: | 5 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 3 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
kanagawa Kurzspielregel (Quelle: www.h@ll9000.de)Kanagawa Spielregel
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Kanagawa ist einfach ein sehr schönes Spiel. Die Karten liegen auf einer Bambusmatte, die Malpinsel-Figuren sind aus Holz und die Bilder strotzen vor japanischer Harmonie. Diese Harmonie möchten die Spieler auch erreichen in ihrem Meisterwerk. Das eigene Gemälde soll in den Motiven und den Jahreszeiten im Hintergrund eine Einheit bilden. Dazu trifft man Runde für Runde eine Auswahl aus Lektionenkarten, die ausliegen. Die Karten können in unterschiedlicher Art und Weise verwendet werden. Beim Ausbau des Ateliers wendet man die Karten und erwirbt zusätzliche Fähigkeiten. Malt man am eigenen Kunstwerk weiter, so geht das nur, wenn die Malpinsel-Figuren auf derjenigen Fähigkeit steht, die dem Bild entspricht. Die Malpinsel lassen sich bewegen. Bei Spielbeginn hat jeder Künstler eine Bewegung pro Runde frei. Durch das Erwerben von Fähigkeiten kann der Bewegungsradius erweitert werden.
Die Auswahl der Lektionenkarten folgt einem einfachen Gesetz. Zu Beginn liegen zufällig so viele Karten aus, wie Spieler an Kanagawa teilnehmen. Der Reihe nach entscheidet jeder Künstler, ob er sich eine Spalte aus der Vorlage nimmt. Wer früh seine Karte wählt, erhält, was er dringend benötigt. Bleiben mehrere Spieler im Rennen, legt man eine zweite Kartenreihe aus. Bis zu drei Reihen können es werden. Es gibt auch verdeckte Karten, die für Überraschungen sorgen. Wer am längsten wartet, muss nehmen, was übrig bleibt. Die Auswahl ist entscheidend. Im Atelier kann jede beliebige Karte angelegt werden, beim Gemälde sollte man etwas wählerischer sein. Am Ende zählt die Harmonie. Wem es gelingt eine möglichst grosse Folge gleicher Jahreszeiten aneinanderzureihen, der erhält zusätzliche Punkte am Spielende.
In der grossen Künstlerlaufbahn erreicht man auch das eine oder andere Diplom. Hat ein Spieler seine Lektionenkarten abgelegt, überprüft er, ob er irgendwelche Diplome erreicht hat. Sie werden für ganz unterschiedliche Ziele vergeben, z.B. für grafische Pflichten oder Atelier-Verbesserungen. An dieser Stelle setzt ein kleiner Poker ein. Nimmt man ein Diplomplättchen nicht, kann man es später nicht mehr zu sich nehmen. Da jedes Diplom aus drei Zielstufen besteht, schafft man aber vielleicht noch eine Verbesserung. Die Geschichte vom Spatz und der Taube ist ja bekannt. Es gibt einige Effekte, die man im Laufe des Spiels erwerben kann: Zusätzliche Malpinsel, weitere Versetzungsmöglichkeiten für den Pinsel oder man kann sich mal eine Karte für eine spätere Runde aufsparen, ohne sie gleich ins Atelier zu legen. Unter den Lektionenkarten gibt es auch Joker, sowohl für die Landschaft, als auch für die Jahreszeiten. Nun muss man nur noch eine geschickte Auswahl treffen.
Hat ein Spieler mindestens 11 Karten in seine Grafik gelegt, endet das Spiel. Der Sieger steht nach Punkten fest. Das Zählen ist sehr einfach, die Werte sind auf den Karten angegeben. Für die längste Folge gleicher Jahreszeiten holt man sich noch einen Bonus.
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