spielesammlung
Log dich ein, um zu den Spielen Statistiken und Siegerlisten zu sehen, sowie Kommentare zu schreiben.
zurück zur Übersicht
Meduris
5.5 / 10
|
|
1 x gespielt
Dem Ruf der Götter folgend machen sich die verschiedenen Völker auf, den Fuss des Berges Meduris zu besiedeln. Der Berg ist dem höchsten der keltischen Götter geweiht und hält für mutige Siedler zahlreiche Güter und fruchtbare Böden bereit. Die Auserwählten der Völker haben die Aufgabe die Besiedelung voranzutreiben, Hütten und Tempel zu bauen und die Götter durch Opfergaben an den Druiden gnädig zu stimmen.
verlag: | HABA | autor: | Dorra Stefan, Zur Linde Ralf | erscheinungsjahr: | 2016 | spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler | spieldauer: | 75 Minuten | anspruch: | 5 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 4 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
Meduris Spielregel
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Eine neue Siedlung ist keine einfache Sache. Und so arbeitet Meduris auf verschiedenen Ebenen, die aber alle schön miteinander verzahnt sind. Auf der Hochebene stehen die Arbeiter und beschaffen dort Kupfer, Stein, Holz oder Wolle. Die Arbeiter setzt man auf die gewünschten Felder, bis zu drei von ihnen sind aufeinander stapelbar. Der Spielzug eines Spielers besteht aus zwei Teilen. Erst würfelt man einen kleinen Ertrag aus. Das ist der Glücksfaktor bei Meduris. Je nachdem, wo die Arbeiter stehen holt man sich einen Rohstoff. Es können auch mal alle Spieler profitieren oder alle müssen einen beliebigen Rohstoff abgeben. Danach geht es erst richtig los. Im zweiten Teil wählt jeder Spieler, was er gerne erledigen möchte. Reichen die Rohstoffe noch nicht? Also schnell einen grossen Ertrag auslösen: Arbeiter versetzen, ernten. Die gestapelten Arbeiter entfalten nun ihren ganzen Charme. Je höher ein Arbeiter steht, desto mehr Rohstoffe erarbeitet er. Ein geschicktes Versetzen zum richtigen Zeitpunkt ist sehr lukrativ.
Die Besiedlung muss auch voran getrieben werden. Also baut man eine Hütte. Die benötigten Rohstoffe findet man auf den Bauplätzen des Rundkurses um den Berg Meduris. Benachbarte Bauplätze werden im Laufe des Spieles immer teurer. Die zweite Hütte einer Siedlung erfordert die doppelte Anzahl an Rohstoffen, eine dritte drei Rohstoffe jeder Art. Weshalb es sich lohnt, in grosse Siedlungen zu bauen, erfährt man bei den Opfergaben. Wer eine Hütte baut, schnappt sich den Runenstein des entsprechenden Gebietes. Runensteine sind am Ende Siegpunkte wert.
Nach dem Bau einer Hütte rückt der Druide vor. Erst auf einigen Steinplatten, bald aber schon von Siedlung zu Siedlung. Er fordert Opfergaben von allen Spielern der Siedlung. Opfert ein Spieler einen oder beide Rohstoffe zur eigenen Hütte, holt er sich Siegpunkte. Im besten Fall so viele, wie Hütten in der Siedlung stehen. Kann er keinen Rohstoff abgeben, verliert er einen Siegpunkt – und die Götter sind natürlich äusserst zornig auf ihn.
Warum also nicht einmal einen Tempel bauen, um den Schaden geringer zu machen? Jeder Spieler besitzt zwei Tempel. Damit schliesst man Siedlungen ab, besonders die lukrativen der Mitspieler. Zudem holt man am Ende eigene Punkte mit den Tempeln. Auch beim Tempelbau wandert der Druide weiter. So füllt sich langsam der Spielplan. Hat ein Spieler alle Bauten fertig erstellt, beginnt die Schlussrunde. Der Druide macht ein letztes Mal eine ganze Runde um die Siedlungen. Alle haben noch einmal die Möglichkeit, Punkte einzufahren, bevor es an die Schlusswertung geht. Für die Tempel gibt es Punkte für alle links und rechts angrenzenden Hütten. Und die Punkte der Runensteine erhöhen sich mit der Anzahl. Wer die meisten Siegpunkte besitzt, wird zum Anführer des Stammes gewählt.
|
|
|
|
|
|
zurück zur Übersicht