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Riverboat
7.9 / 10
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3 x gespielt
Im Norden der Vereinigten Staaten zu Beginn des 19.Jahrhunderts: Es ist kein Leichtes, Landwirtschaft am oberen Mississippi zu betreiben, doch es ist eine Zeit der Innovation und Expansion. Die technologischen Fortschritte im Bereich der Flussboote eröffnen gänzlich neue Möglichkeiten. Die Händler verschiffen ihre vielfältigen Feldfrüchte entlang des Mississippis immer weiter in den Süden, wo es wertvolle Aufträge gibt. In New Orleans beauftragen sie Kommissionäre damit, die Waren zu veräußern und sie in geschäftlichen Angelegenheiten mit Rat und Tat an der Seite zu stehen.
verlag: | Lookout Spiele | autor: | Kiesling Michael | erscheinungsjahr: | 2017 | spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 3 und 4 Spielern) | spieldauer: | 90 Minuten | anspruch: | 5 (1 = fun ... 10 = strategisch) | einstieg: | 5 (1 = einfach ... 10 = komplex) |
Riverboat Spielregel
fotos
so funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Über genau 4 Runden erstreckt sich Riverboat. 4 Runden, in denen das Land Früchte trägt und die Wirtschaft in Schwung gebracht werden muss. Zu Beginn einer Runde wählen die Spieler ihre Phasenkarten. Jede Runde ist in 5 Phasen unterteilt, die dem logischen wirtschaftlichen Ablauf folgen. An den einzelnen Phasen nehmen immer alle Spieler teil. Wer die jeweilige Phasenkarte besitzt, erhält aber einen einmaligen Bonus. Mit Münzen kann man zudem in jeder Phase die Regeln ein wenig aushebeln und Verbesserungen anstreben. Eine wichtige Funktion.
Weil sich Riverboat mit den Phasen bestens erklären lässt, mache ich das hier auch. Phase 1 – Arbeiter einsetzen: Als Bonus erhält man einen neuen Arbeiter dazu. Danach setzt man 8 Arbeiter auf die Felder des eigenen Spieltableaus – schön nach Vorgabe der zufällig gezogenen Gebietskarten. Mit Münzen ignoriert man die Gebietskarten. Phase 2 – Äcker bepflanzen: Als Bonus gibt es eine Münze. Danach wählt man Ackerfruchtplättchen und puzzelt sie zu schönen Gebieten in die eigene Plantage. Natürlich nur dort, wo sich Arbeiter befinden. Für eine Münze darf man sich die Ackerfruchtplättchen aussuchen und muss sich nicht in der allgemeinen Auslage bedienen. Phase 3 – Ernten und Flussboote beladen: Als Bonus bewegt man den Hafenmeister einen Schritt. Danach zieht man seine Arbeiter von den Feldern ab. Zwei Schiffe darf man mit Früchten jeweils einer Sorte füllen. Es gibt Boote mit unterschiedlichen Lademengen. Je grösser die Ladung, desto besser ist der Bonus, den man mit der Schiffahrt einkassiert. Denn über die Flussboote holt man sich Münzen, Punkte oder spezielle Anschaffungen. Phase 4 – Günstige Gelegenheiten: Als Bonus winkt ein Siegpunkt. Danach bedienen sich alle auf dem Markt der Karten. Setzt man im Verlauf des Spiels einen Gutachter auf eine „Günstige Gelegenheit“, erhält man Siegpunkte. Da gibt es Punkte für bestimmte Felder, Punkte für Münzen, etc. Durch die Wahl der Karte erhält man einen kleinen Bonus mit auf den Weg. Mit Münzen wählt man eine Karte aus dem Stapel und verzichtet auf den Bonus. Phase 5 – Wertung: Den Bonus wählt man aus drei Möglichkeiten aus. Bis zu zwei Gutachter schickt man los. Sie bringen bei den „Günstigen Gelegenheiten“ oder Gebietswertungen auf dem Feld Siegpunkte. Münzen bringen in Phase 5 nichts.
Der Spielablauf ist logisch und durch die Symbolik der Phasenkarten gut erklärt. Aber Riverboat bietet noch mehr Möglichkeiten, die man geschickt einsetzen sollte. Der Bau von Brunnen und Scheunen, um eigene Felder werten zu können. Arbeiter wandeln sich zu Kommissionären, die in New Orleans wirken und in jeder Runde Punkte bringen.
In einer Schlusswertung gibt es Punkte für Münzen, komplette Anbaugebiete und nicht gewertete Anschaffungen. Der Hafenmeister, den man immer bewegt hat, rückt nun ins Zentrum. Nur die Flussboote, die er auf dem Steg erreicht, erhalten Punkte. Bei dem Spieler, bei dem der Hafenmeister am weitesten vorgerückt ist, gibt es die volle Punktzahl. Bei allen anderen Spielern die Hälfte. In New Orleans findet für die Kommissionäre eine Mehrheitenwertung statt. Wer die meisten Siegpunkte besitzt, gewinnt das Spiel.
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